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Mythos

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Lebensraum

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Kulturgut

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Trinkwasser

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Aktuelles zu Quellen-Projekten in der Schweiz

Quell-Lebensräume – Anleitung zur systematischen Erfassung und Ermittlung der Bedeutung im Naturschutz(Expertenbericht im Auftrag des Bundesamts für Umwelt) (pdf 4.8 MB)
Als Ergänzung zur Bewertungsmethode hat das BAFU eine Anleitung zur systematischen Erhebung von Quell-Lebensräumen in Auftrag gegeben. Der Expertenbericht soll erstens ein Verfahren zur systematischen und einheitlichen Erhebung von Daten vorschlagen und zweitens die bisherige gewässerökologische Bewertungsmethode durch die naturschutzfachlich ausgerichtete Einstufung in nationale, regionale und lokale Bedeutung des Lebensraums ergänzt werden. Die vorliegende Anleitung zeigt das Vorgehen in mehreren Arbeitsschritten zum Lokali-sieren und Erheben der Quell-Lebensräume auf.

 

«Im Jura sollen Wasserquellen wieder frei sprudeln können» (Beitrag: Echo der Zeit Schweizer Radio und Fernsehen, SRF vom 1. September 2019)(mp3 12 MB)
Wasserquellen speisen oft ein ganzes, eigenes Ökosystem. Viele Tiere und Pflanzen sind darauf angewiesen. Doch viele Quellen sind gefährdet. Im Kanton Jura etwa befinden sich nur noch 20 Prozent in einem natürlichen Zustand, wie eine Untersuchung zeigt. Kanton und Bund wollen etwas dagegen tun.

 

Buch-Neuerscheinung November 2018
Reich der Quellen. Unsere verborgenen unterirdischen Gewässer in der Region Basel

Quellen werden heute wenig beachtet. Einst waren sie allgegenwärtige Wasserspender und Lebensräume, die der Landschaft ihre Prägung gaben. Davon zeugt auch ihre vielfältige Erscheinung in Volksbräuchen und als Heiligtum. Trotz ihrer Bedeutung als Ressource, Lebensraum, Kulturgut und Kulturerbe sind sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Das vorliegende Buch führt nun in das Reich der Quellen zurück.

Buchcover

Daniel Küry, Beat von Scarpatetti, Edith Schweizer-Völker
Herausgeberkommission: Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Basel-Landschaft, Band 104
Verlag des Kantons Basel-Landschaft, Liestal
ISBN 978-3-85673-803-7
204 Seiten, gebunden, illustriert, Fr. 29.–
Erhältlich im Buchhandel oder hier

 

Den Quellbewohner wirds zu heiss!
Schutz der verletzlichen Lebensgemeinschaft alpiner Quellen

Im Rahmen des BAFU-Pilotprojekts Anpassung an den Klimawandel wurden 2014–2016 in 61 alpinen Quellen die Empfindlichkeit der vorkommenden Arten und der gesamten Lebensgemeinschaft der Eintagsfliegen, Steinfliegen und Köcherfliegen untersucht. Insgesamt 27 Arten erwiesen sich als extreme Kältespezialisten, die gegenüber Temperaturveränderungen höchst verletzlich sind. Aufgrund des im Projekt entwickelten «Klimawandel-Verletzlichkeitsindexes» erwiesen sich 87% der untersuchten Quell-Lebensgemeinschaften als bedroht von den zu erwartenden Veränderungen. Mit dem Index steht zum ersten Mal ein Naturschutz-Instrument zur Verfügung, das klimarelevante Aussagen zur Priorisierung von Schutz- und Förderungsmassnahmen im Quell-Lebensräumen erlaubt.

• Neueste Publikationen:

Küry D., Lubini V. & Stucki P. 2018: Index to evaluate the vulnerability to climate change of Mayfly, Stonefly and Caddisfly species in alpine springs. 6th Symposium for Research in Protected Areas, Conference Volume: 357–360.

Küry D., V. Lubini & P. Stucki 2018: Verletzlichkeit von Eintagsfliegen, Steinfliegen und Köcherfliegen alpiner Quellen gegenüber Klimaveränderungen. Jahrbuch des Vereins zum Schutz der Bergwelt (München) 83: 199–218.

In der neuen Nummer 5/2016 der «QuellenNachrichten» resp. des « Courrier des Sources » sind die Ergebnisse in deutscher und französischer Sprache zusammengefasst; sie kann auf der Seite downloads heruntergeladen werden. Über die Temperaturmuster alpiner Quellen informiert folgender Artikel: Küry D., Lubini V. & Stucki P. 2017: Temperature patterns and factors governing thermal response in high elevation springs of the Swiss Central Alps. Hydrobiologia 793:185-197. DOI 10.1007/s10750-016-2918-0.

Für detaillierte Informationen wie die Zusendung des ausführlichen Projektberichts «Empfindlichkeit von Quell-Lebensgemeinschaften gegenüber Klimaveränderungen in den Alpen» oder eines Sonderdrucks des Artikels wenden Sie sich an den Projektleiter: daniel.kuery@lifescience.ch oder Telefon +41 61 686 96 96.

 

Quellen – vergessene und bedrohte Lebensräume im Baselbiet

Der Gewässerschutzverband Nordwestschweiz hat in den Jahren 2010 bis 2013 erstmals eine Untersuchung der Lebensgemeinschaften in 130 natürlichen und naturnahen Quellen in insgesamt 30 Gemeinden im Kanton Basel-Landschaft durchgeführt. Dies entspricht etwas mehr als der Hälfte der während einer Voruntersuchung ermittelten Quellen.
Die Ergebnisse sind in einem umfangreichen Fachbericht zusammengestellt, der den zuständigen Behörden abgegeben wird. Ein farbiger Newsletter fasst die Ergebnisse zusammen.
Die früher selbst vom Naturschutz lange Zeit vergessenen Quellen des Kantons Basel-Landschaft sind Lebensräume für über 150 Kleintierarten.
Während die Struktur der ausgesuchten Quellen in den meisten Fällen als intakt bezeichnet werden kann, entspricht die Tierwelt nur in knapp der Hälfte der Quellen natürlichen oder naturnahen Verhältnissen.
Der Gewässerschutzverband Nordwestschweiz hat unter dem Titel «Quellen ans Licht!» ein 14-Punkte-Programm aufgestellt, mit dem die Lebensgemeinschaft der Quellen im Kanton Basel-Landschaft geschützt und gefördert werden soll.

In der neuen Nummer der «QuellenNachrichten» sind die Ergebnisse zusammengefasst sie kann unter downloads heruntergeladen werden. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich an den Präsidenten des Gewässerschutzverbands Nordwestschweiz: daniel.kuery@lifescience.ch oder Telefon +41 61 686 96 96.

 

kostbar. Wasser – Lebenselixier und Alltagsgut

Das Museum im Bürgerhaus in Pratteln zeigt vom 18. September 2011 – 24. Juni 2012 die Ausstellung «kostbar. Wasser – Lebenselixier und Alltagsgut», die aus «Reich der Quellen» hervorgegangen ist. Sie führt anschaulich in komplexe Zusammenhänge rund ums Wasser ein und vermittelt mit Bild- und Tondokumenten und Objekten vielfältige Einblicke in die örtliche Wassergeschichte, in unterschiedliche Lebensräume rund um Pratteln und in den heutigen Umgang mit der Ressource Wasser.
Für Kinder stehen im Gewölbekeller spannende Experimente mit Wasser bereit, und ein unterhaltsames Quiz führt sie durch die Themen der Ausstellung. Als Ergänzung bietet ein abwechslungsreiches Begleitprogramm während des Jahres Exkursionen, Vor träge und kulturelle Veranstaltungen zum Thema Wasser an. Im Rahmen des Projekts lässt die Gemeinde Pratteln das Erlibächlein ausdolen und in Zusammenarbeit mit den Schulen beim Erlimattschulhaus ein neues Biotop anlegen. Flyer siehe downloads!

Museum im Bürgerhaus, Hauptstrasse 29, 4133 Pratteln
Geöffnet jeden 1. und 3. Sonntag des Monats 14-17 Uhr oder auf Anmeldung: Tel. 061 821 19 25 oder chr.ramseier(at)teleport.ch

 

Natürliche und naturnahe Quellen im Kanton Basel-Landschaft 2010 – 2012

In den Jahren 2010 bis 2012 werden in einem vom Gewässerschutzverband Nordwestschweiz initiierten Projekt Quellen im Kanton Basel-Landschaft untersucht, die sich noch in einem natürlichen und naturnahen Zustand befinden. Im Rahmen dieses Vorhabens werden in 35 bis 40 Gemeinden rund 100 Quellen untersucht.
In dieser möglichst repräsentativen Stichprobe werden die Struktur, die Flora und die Fauna dieser Quellen ermittelt. Die Auswertung wird es erlauben, die Bedrohung dieser seltenen Lebensräume zu beurteilen und Massnahmen zu entwickelt, wie diese effizient geschützt und in ihrer Entwicklung gefördert werden können.
Eine Beschreibung des Projekt findet sich im Newsletter QuellenNachrichten 3 / 2011 ( oder siehe downloads!).

 

Ausblick Quellenprojekt Binningen

Das Binninger Quellenprojekt ist 2006 bis 2009 gut gestartet. Ab 2010 ist geplant, auf verschiedenen Ebenen die
begonnene Arbeit weiterzuführen.
• Ausdolung und Revitalisierung von Quellen im Holeeholz in Binningen.
• Schutz und Instandstellung der grossen unterirdischen Quellbauwerke im Margarethengut.
• Nutzung des Wassers der bestehenden Quellbauwerke in einem ersten Schritt als Brauchwasser; zum Beispiel für Reinigungszwecke, zur Speisung eines Weihers, zum Giessen in Landwirtschafts- und Gärtnereibetrieben oder als Weiherbiotope in Privatgärten.
• Umsetzung des Themenwegs über Quellen und die Wasserversorgung in Binningen und Basel.
• Vermittlung der Ausstellung «Reich der Quellen» an andere Gemeinden.

Wasser – lebendig, faszinierend, gefährlich
Baselbieter Heimatbuch 27 / 2009

Beat von Scarpatetti, Daniel Küry, Frantisek Matous
Die Binninger Quellen – ein ungehobener Fundus, Baselbieter Heimatbuch 27: 267–276

Daniel Küry
Quellen als Lebensräume, Baselbieter Heimatbuch 27: 81–93

Separatdrucke der beiden Beiträge sind bei den Autoren erhältlich (siehe Kontakt)


Internationaler Tag des Denkmals

Thema: «Denkmal am Wasser» in Zusammenarbeit mit dem Amt für Raumplanung Basel-Landschaft, Kantonale Denkmalpflege
Samstag, 12. September 2009, Führung 14.30 Uhr
Sonntag, 13. September 2009, Führung 14.30 Uhr
Die Quellen von Binningen
Dr. Beat von Scarpatetti, Dr. Daniel Küry
Treffpunkt: Terrasse auf dem Margarethenhügel
Spaziergang, Dauer ca. 1 ½ Stunden, Fussweg ca. 1 km
Binningen, einst Reb-, Ziegler- und «Lumpen»-Dorf, verfügt über viele unterirdische Quellen mit 30 alten Brunnenstuben. Auf dem Margarethengut bilden sie eindrückliche Anlagen: tiefe Sodbrunnen, die bis in lange Quellen-Gänge hinunterreichen. Die Führung geht von dort via Quellstuben am Bruderholzabhang zum ehemaligen Wasserschloss Binningen.

 

Veranstaltungen zur Ausstellung «Reich der Quellen» Winter 2008 / 2009

Ort: jeweils 10.30 Uhr, Ortsmuseum Binningen, Holeerain 20, 4102 Binningen, sofern nicht anders angegeben

Sonntag, 16. 11. 2008 10:30h (Museum offen bis 14:00h)
Neues Leben für Quellen - Revitalisierungsprojekte an Quellen der Region Basel
Dr. Daniel Küry                              

Sonntag, 23. 11. 2008 10:30h
Mythos Quellen
Eine Lesung aus dem 2. Band «Mythische Orte am Oberrhein»
Edith Schweizer-Völker

Sonntag, 11. 1. 2009 11:00h
Quellen in der Schöpfung
Matinée auf St. Margarethen
Pfarrer Hans Rapp , Musik: Pamina Blum und Dorothee Neu
(St. Margarethenkirche; Museum geschlossen)

Sonntag, 1. 2. 2009   10:30h
Quellen in der Schweiz - ihre Bewohner und deren Anpassungsstrategien
Stefanie von Fumetti, Dipl.-Biol., Uni Basel

Sonntag, 15. 2. 2009 10:30h
Quellen - sensible Trinkwasserspender
Dr. Christoph Butscher, Umwelt-Geologe, Uni Basel

Sonntag, 15. 3. 2009 10:30h
Teuchelbohren - Historisches Handwerk in der Wasserversorgung
Dr. Daniel Küry und Hans Abt

Sonntag, 22. 3. 2009 10:30h
« S'chunnt e Brunn uf»
Wie das Wasser in die Flurnamen fliesst
Dr. Markus Ramseier, Schriftsteller und Flurnamenforscher

Sonntag, 29. 3. 2009 10:30h
Die Binninger Quellen
Historisches und Perspektiven
Dr. Beat von Scarpatetti, Historiker
(Museum geöffnet bis 14:00h)

 

Veranstaltungen zur Ausstellung «Reich der Quellen» Frühling / Sommer 2008

17. Mai 2008, 10.30 - 12.30 h
Im Tal der Quellen
Öffentlicher Quellenapéro mit Orientierung durch NGO und Behörden, Kurzführungen zu den Holee-Quellen.
Leitung: Beat von Scarpatetti, Daniel Küry
Treffpunkt: Beim Umkleidehäuschen Vitaparcours neben Schiessstand Allschwilerweiher, Nähe Haltestelle Neuweilerstrasse (Tram Nr. 8)

17. Mai 2008, 14.00 - 16.00 h
Quellen im Holee und Allschwilerwald
Quellen als Lebensräume, Trinkwasserspender und Denkmäler der Kulturgeschichte.
Leitung: Daniel Küry, Beat von Scarpatetti
Treffpunkt: Haltestelle Neuweilerstrasse (Tram Nr. 8)

29. Mai 2008, 16:00 - ca. 18.00 h
Faszination Libellen
Libellenfauna der einheimischen Gewässer und ihre Lebensweise im Reservat Herzogenmatt.
Leitung: Daniel Küry
Treffpunkt: Haltestelle Neuweilerstrasse (Tram Nr. 8)
Besondere Hinweise: Feldstecher, Bestimmungsbuch für Libellen (sofern vorhanden)

9. August 2008, 14.00 - 16.00 h
Brunnwerk St. Jakob und Brüglinger Quellen
Ehemaliges Brunnwerk, das mit Hilfe von Wasserkraft die Trinkwasserversorgung des Brüglinger Hofes sicherstellte.
Leitung: Daniel Küry, Beat von Scarpatetti
Treffpunkt: Haltestelle St. Jakob, vor Sporthalle St. Jakob (Tram Nr. 14 und Bus Nr. 36)

4. September 2008, 17.30 - 19.00 h
Quellen im Gebiet Margarethen
Quellen des ehemaligen Münsterwerks, ihre Geschichte und Zukunft.
Leitung: Beat von Scarpatetti, Daniel Küry
Treffpunkt: Haltestelle Margarethen (Tram Nr. 2 und Bus Nr. 36)

 

Ausstellung «Reich der Quellen» 11. November 2007 – 29. März 2009

Am 11. November 2007 wurde im Ortsmuseum in Binningen Ausstellung «Reich der Quellen» eröffnet. Öffnungszeiten jeweils Sonntag 10 – 12 Uhr (November 2007 bis März 2008 und November 2008 bis März 2009; übrige Zeit nach Vereinbarung). Ortsmuseum Binningen, Holeerain 20, 4102 Binningen.
www.ortsmuseum-binningen.ch

 

Veranstaltungen im Orstmuseum 2007 / 2008

Ort: jeweils 10.30 Uhr, Ortsmuseum Binningen, Holeerain 20, 4102 Binningen sofern nicht anders angegeben

18. November 2007, in den Bauabteilungen der Gemeinde Binningen, Hauptstrasse 36
«Unsere Wasserversorgung»

25. November 2007              
«Mythische Orte am Oberrhein: Quellheiligtümer im Dreiland»
Ein Vortrag von Edith Schweizer-Völker

20. Januar 2008                             
«Unsere Quellen - unser Wasser»
Ein Workshop für Kinder mit Margrit Gontha (Voranmeldung nötig)

27. Januar 2008                        
«Kieselalgen - natürliche Kunstformen in Quellen»
Ein Vortrag von Lukas Taxböck  

24. Februar 2008                        
«Ihr Quellen der Erd'!»
Eine literarische Reise ins Reich der Quellen und des Wassers mit Anette Herbst.  

9. März 2008                           
«Sodpumpen und Teuchel - historische Brunnen und Wasserleitungen»
Vorführung der alten Handwerkskunst des Teuchelbohrens mit Daniel Küry (Koordination): Film «Der Tüchelbohrer»

 

Quellen im Allschwilerwald

Öffentliche Führung: Donnerstag, 3. Mai 2007 von 17.30 - ca. 19.30 h
Zustand der Quellen und Wiederherstellung von Quell-Lebensräumen in Allschwil und Binningen
Leitung: Daniel Küry
Treffpunkt : Haltestelle Allschwil (Tram Nr. 6)

 

QuellenNachrichten

Im April 2007 ist die erste Nummer QuellenNachrichten des Binninger Quellenprojekts erschienen. Der Newsletter kann auf der Seite Downloads heruntergeladen werden oder bei folgender Adresse bestellt werden:
Quellenprojekt Binningen
c/o Life Science
Greifengasse 7
4058 Basel / Schweiz